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Niederweis
Niederweis ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an.
Geographie
Niederweis liegt am Rande des Naturparks Südeifel an der Nims. Im Bereich des Ortes münden der Diefen-, Nuß- und Daufenbach in diesen Nebenfluss der Prüm. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Eichelhof, Höhjunk, Mühle, Waldhaus und Sonnenhof.
Geschichte
Eine prähistorische Besiedlung der Gemarkung um das heutige Niederweis ist durch Waffen-, Gefäß- und Grabfunde belegt ebenso wie eine römische Siedlung. Im Bereich der Grabfunde wurden insgesamt drei Entdeckungen gemacht. Zum einen ein Brandgräberfeld aus römischer Zeit südwestlich des Ortes, zum anderen ein ausgedehntes Grabhügelfeld der Urnenfelderkultur südöstlich von Niederweis und schließlich einzelne römische Gräber.
In der Gründungszeit der Abtei Echternach vermachte ein Martheus der Abtei ein Grundstück zwischen „Wys“ und Edingen. Weitere Besitztümer wurden über Jahrhunderte erwähnt. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zur luxemburgischen Propstei Echternach.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Niederweis besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Ortsbürgermeister
Arno Thies ist seit 2019 Ortsbürgermeister von Niederweis.
Wappen
Weiß, als Bestandteil des Ortsnamens, ist die Grundfarbe des Wappenschildes. Das Glevenkreuz der Abtei Echternach symbolisiert die enge Verbindung mit Niederweis. Weitere Elemente wie die blaue Hand und das Blatt erinnern an historische und geografische Bezüge.
Verkehr
Niederweis hatte einen Bahnhof an der Nims-Sauertalbahn, die jedoch 1969 im Personenverkehr eingestellt wurde.
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Matthias Zender (1907–1993), Volkskundler
- Albert Endres (1932–2020), Informatiker und Hochschullehrer
Einzelnachweise
references